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Deutschlandtour

Flensburg - Füssen

Tag 22: Hopfen am See - Schloß Neuschwanstein - 23.09.2008

Schloßbesichtigung...

Obwohl ich eigentlich ausschlafen wollte, wurde ich schon um 7 Uhr wach. Ich hatte aber noch keine Lust zum Aufstehen und begab mich deshalb in meinem Buch auf Mördersuche. Nach dem Frühstück fuhr ich mit leichtem Gepäck zuerst nach Füssen und bummelte durch die Innenstadt. Das Wetter war eher schlechter als gestern nur mit dem Unterschied, daß es trocken war. Anschließend fuhr ich zum Bahnhof und kaufte die Rückfahrkarte bis Augsburg. Diese Karte war fast so teuer wie die Nachtzugkarte von Augsburg nach Emmerich, die ich schon vor Monaten gekauft hatte. Danach machte ich mich auf den Weg zu den Königsschlössern. Schon von weitem konnte ich sie sehen. Ich wollte Schloß Neuschwanstein besichtigen. Da mußte ich hoch hinauf. Es bestand die Möglichkeit mit einem Pendelbus oder mit einem Pferdewagen hinauf zu fahren. Ich wollte aber mein Rad nicht gerne auf dem Parkplatz stehen lassen und so schob ich es eine halbe Stunde den Berg hoch. Ich war die einzige mit Rad. Am letzten Kiosk vor dem Schloß kettete ich es an und hoffte, daß es anschließend noch dort stehen würde. Danach besorgte ich mir eine Eintrittskarte. Es gab laufend Führungen, aber die nächste in deutscher Sprache war erst in einer Stunde. Also ging ich erst mal ein Stück den Berg hinauf zu einem Aussichtspunkt. Bei schönem Wetter hätte ich eine gute Sicht über den Foggensee, Schloß Hohenschwangau und die umliegenden Orte gehabt. Aber es fing mittlerweile leicht an zu regnen und war ziemlich diesig. Die Sicht war im wahrsten Sinne des Wortes getrübt. Ich ging dann weiter zur Marienbrücke über der Pöllatschlucht. Von dort hat man die beste Sicht auf das Schloß. Hier herrschte, wie überall in und um das Schloß herum, Hochbetrieb. Menschen aus aller Herren Länder schossen tausende von Fotos. Nachdem dann endlich meine Zeit gekommen war, ging’s in das Schloß hinein. Von außen ist es wirklich traumhaft, hell und wie aus Zuckerguß gemacht. Von innen aber machte es auf mich einen eher düsteren Eindruck. Viele Wandgemälde und Holzschnitzereien waren in Annäherung an Wagneropern gefertigt worden. Alles war perfekt gemacht, aber die Schlösser, die ich früher besichtigt hatte, machten auf mich einen viel freundlicheren und helleren Eindruck. Man spürte förmlich die düstere Stimmung des Erbauers. Eine ganze Etage war, als König Ludwig starb, noch nicht fertig gestellt und wird auch so, wie sie jetzt ist, bleiben. Trotzdem fand ich es interessant, mal ein Schloß im Rohbauzustand zu sehen. Wirklich toll fand ich die riesige Schloßküche. Sie war für die damalige Zeit perfekt ausgestattet. Nach der Besichtigung stand mein Rad da, wo ich es verlassen hatte. Nun brauchte ich mich nur drauf zu setzen und den Berg runterrollen zu lasen; ziemlich langsam zwar, ich wollte ja keine Fußgänger überfahren, aber ruck zuck war ich unten. Danach machte ich in Füssen noch Einkäufe und ging essen. Am frühen Abend fuhr ich dann wieder zu meiner Pension.

Fahrstrecke:32km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.