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Deutschlandtour

Flensburg - Füssen

Tag 13: Schweinfurth - Kitzingen-Albrechtshofen - 14.09.2008

Sonntagsvergnügen...

Heute wollte ich alles etwas geruhsamer angehen. Mir war klar, wenn ich so weiter machen würde wie bisher, wäre ich schon in einigen Tagen in Füssen. Dann müßte ich die Tage bis zur gebuchten Rückfahrt totschlagen. Sicherlich kann man in Füssen einiges Schöne unternehmen, aber es sollte ja in erster Linie eine Radtour werden, nach dem Motto: der Weg ist das Ziel. Am Anfang hatte ich oft die Befürchtung, die Tour in meiner geplanten Zeit nicht zu schaffen und jetzt war ich nach 11 Fahrtagen schon am Main. Bisher hatte ich auch noch nie das Verlangen, einen Pausentag einzulegen. Am Abend war ich zwar jedesmal müde, aber bis auf die ersten beiden Tage nie wirklich kaputt. Ich hatte vor der Tour nicht extra trainiert und war selbst erstaunt, wie gut es lief. Einiges war anders als auf den vorherigen Radtouren. Wenn man zu mehreren unterwegs ist, gibt es immer wieder Gründe, mal kurz anzuhalten; nicht nur zum Fotografieren, oder um eine reguläre Pause zu machen, sondern um irgend etwas am Gepäck, oder am Fahrrad oder, oder, nachzusehen. Das kommt bei jedem vor, aber mit mehreren Personen summieren sich die Zeiten und man ist länger unterwegs. Ich hatte vorher geglaubt, ich wäre alleine bedeutend schneller. Das war aber nur minimal. Dadurch aber, daß ich zügiger durchfuhr, schaffte ich oft unbeabsichtigt eine größere Tagesetappe. Leider hatte ich mir bisher wenig rechts und links des Weges angesehen. An diesem Tag habe ich erstmals später gefrühstückt und danach noch die Zeitung gelesen. Erst danach packte ich meine Taschen. Um 9.30 Uhr setzte ich meine Tour fort. Ich fuhr zuerst über die Mainbrücke. Der Weg verlief dann mehr oder auch mal weniger nah am Main entlang. Ich brauchte mich auch heute nicht anzustrengen, denn genau wie gestern hatte ich Rückenwind. Es war ein wunderschöner Herbsttag. Der Himmel war blau, mit einigen weißen Wolken, ein richtiger weiß-blauer Bayernhimmel. Dazu schien die Sonne, dennoch es war ziemlich kalt. Es waren schon am Morgen viele Leute unterwegs; morgens zuerst die Hundebesitzer, dann die Rennradfahrer und später die Sonntagsausflügler. In der Nähe von Volkach liegt die Wallfahrtskirche Maria im Weinberg, dort kamen auch noch Pilger dazu. Die kleine Kirche liegt sehr idyllisch zwischen den Weinbergen und ist schon von weitem zu sehen. Da war ich mal wieder zu bequem, um mit meinem Rad den Berg hochzufahren oder besser gesagt hochzuschieben. So habe ich die berühmte Riemenschneidermadonna nicht gesehen. Es war ein Genuß an den Weinbergen entlang zu fahren. Blaue und rote Reben lachten mich an. Die Weinberge waren nicht so steil, wie ich sie von der Mosel her kenne. Kurze Zeit später erreichte ich Volkach. Hier wurde ich schon mit Blasmusik empfangen. Auf dem wunderschönen Marktplatz herrschte Leben. Was gefeiert wurde, weiß ich nicht, aber es gefiel mir dort. Vor dem Rathaus spielte die besagte Blaskapelle. Es wurde frischer Federweißer mit Zwiebelkuchen verkauft. Ich setzte mich gemütlich auf eine Bank und genoß mit einem leckeren Stück Zwiebelkuchen die Musik und beobachtete die vielen Menschen um mich herum. Dabei kam ich mit einem netten Ehepaar ins Gespräch. Auf deren Empfehlung hin fuhr ich anschließend noch einen Berg hinauf zu einem ehemaligen Kloster. Von dort hatte ich eine wunderbare Aussicht über eine Mainschleife. Danach machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Kitzingen. Als ich an dem Übungsgelände eines Motocrossvereins vorbei kam, machte ich nochmals einen kleinen Zwischenstop. Kinder auf Crossmaschinen drehten ihre Runden und machten gewaltige Sprünge mir ihren Maschinen. Ganz schön mutig, die Kleinen. Wenig später sah ich in Albertshofen ein Hinweisschild ‚Pension’. Nach einem kurzen Anruf hatte ich ein schönes Zimmer für die Nacht. Ich stellte nur mein Gepäck ab und fuhr noch ein paar Kilometer weiter bis Kitzingen. Die Stadtbesichtigung fiel kurz aus, da es sehr nach Regen aussah und ich trocken in meine Pension zurück kommen wollte. Der heutige Tag hatte mir sehr gut gefallen, obwohl.oder vielleicht deshalb, weil ich keine Rekorde gebrochen hatte.

Fahrzeit:4:40h
Fahrstrecke:59km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.