Home
Münsterland R1 Mühlentour Tauber-Altmühlweg Weserradweg Bodenseeradweg Donauradweg 1 Ruhrradweg Moselradweg Donauradweg 2 Neckarradweg Leineradweg Donauradweg 3 Hase-Ems-Radweg Elbe-Radweg 1 Deutschlandtour Elbe-Radweg 2 Ems-Radweg Donauradweg 4 Mainradweg 1 Mainradweg 2 Oder-Neiße-Radweg Deutschland Ost-West Lahnradweg Mittelrheinradweg Mainradweg, komplett Werraradweg Rheinradtour NL Meuse / Maas 1 Ijsselmeer 1 Meuse / Maas 2 Ijsselmeer 2 Drauradweg Fuldaradweg Prag Meerweg Ostsee-Radweg Hanse-Radweg Rund um Borken Brabant Fünf-Flüsse-Radweg
E-Mail Gästebuch
Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6

Hanse-Radweg

Kevelaer - Harderwijk

Tag 1: Kevelaer - Nijmegen 26.07.2022

...zu den Nachbarn...

In diesem Jahr sieht es so aus, als würde ich die verpaßten Radtouren der letzten beiden Jahre nachholen.
Meine Reisebegleiterinnen waren diesmal Konny und Elvira, zwei alte Schulfreundinnen. Wir kennen uns schon rund 50 Jahre. Die beiden haben mich bequatscht, eine gemeinsame, mehrtägige Radtour zu unternehmen. Wir hatten überlegt, daß die Tour nicht allzu weit von zu Hause weg und leicht zu fahren sein sollte, denn Elvira hatte erst in diesem Jahr ihr e-Bike bekommen. Wir entschieden uns deshalb für den Hanseradweg in unserem Nachbarland.
So ganz wohl war mir nicht, schon so kurz nach der Ostseeküstentour wieder auf Tour zu gehen, zumal sich mittlerweile herausgestellt hatte, daß Klaus sich bei seinem Sturz doch eine schwerwiegendere Verletzung der Schulter zugezogen hatte. Klaus meinte aber, wir sollten trotzdem fahren. Sofern er Hilfe benötigen würde, hatten unsere Kinder Unterstützung zugesagt.
Gestern haben Konny und Elvira schon ihre erste Tagesetappe von Mönchengladbach bzw. Viersen zu uns zurückgelegt. Heute ging es nach dem Frühstück gegen 11 Uhr zu dritt auf Tour. Die beiden hatten leichte Pobeschwerden. Deshalb steuerten wir auf dem Weg zur Grenze zuerst eine Schäferei an, wo sich die beiden noch schnell für ihre Fahrradsättel Lammfellüberzüge kauften.
So ausgerüstet fuhren wir über die grüne Grenze in die Niederlande. Es nieselte leicht, doch es war nicht nötig Regensachen anzuziehen. Nach kurzer Zeit waren wir schon an der Maas.
Nun ging es auf bekannten Wegen zum Leukermeer, einem ehemaligen Baggersee mit Verbindung zur Maas, der schon viele Jahre ein Camping- und Bootsrevier ist. Hier wollten wir in dem kleinen Restaurant eine kurze Kaffeepause einlegen. Das erübrigte sich aber, weil wir, nur um auf das Gelände zu gelangen, 5 € Eintritt zahlen sollten.
Auf einer Bank am Maasufer aßen wir unsere mitgebrachten Brötchen. Dann fuhren wir weiter bis Heijen. Dort gab es Kaffee und Appeltaart met Slagroom, Lecker!
Danach ging es weiter bis Ottersum. Nun ging es einige Kilometer an der N 271 entlang bis Plasmolen.
Ich hatte mir die komplette Strecke im Vorfeld auf meinem Handynavi eingespeichert, war dann aber etwas überrascht, als der Weg rechts abbog und direkt ziemlich steil nach oben führte. Für niederländische Verhältnisse ist die Gegend um Groesbeek ziemlich hügelig. Jetzt führte die Strecke über gut befahrbare Wege durch ein großes Waldgebiet. In der Nähe des Freilichtmuseums „Heilig Land Stichting“ gelangten wir wieder auf die Straße. Es ging nach Berg en Dal, einem Vorort von Nijmegen, zu unserer ersten Unterkunft bei Vrienden op de Fiets.
Gegen 17 Uhr standen wir vor der Türe und wurden von der Vermieterin und deren Tochter freundlich empfangen. Ich bekam ein kleines Zimmer im Erdgeschoß und die beiden anderen ein Zimmer im Souterrain.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, fuhren wir mit den Rädern in die Innenstadt. Wir wollten das Stadtzentrum anschauen und gleichzeitig nach einem passenden Restaurant Ausschau halten. Wir schoben die Räder durch die Fußgängerzone, am Rathaus vorbei und dann zur Waalkade. Das ist eine Promenade am Ufer des Waal, einer der Mündungsarme des Rheins. Hier befinden sich mehrere Restaurants und Cafés, von denen aber leider zur Zeit die meisten geschlossen waren. Unsere Vermieterin erklärte uns später, daß gerade erst die bekannten 4-Daagse mit rund 45.000 Teilnehmern zu Ende gegangen waren und die Gastronomen und deren Angestellten erst mal eine Pause brauchten. Wir fanden letztendlich doch noch ein nettes Restaurant, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte.
Danach fuhren wir wieder zurück zu unserer Unterkunft.
Das Wetter blieb, bis auf den kurzen Nieselregen am Morgen, trocken.


Fahrstrecke: 65 km + 5 km


vorschau vorschau vorschau vorschau vorschau vorschau
weiter

Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.