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Deutschlandtour

Flensburg - Füssen

Tag 20: Landsberg am Lech - Steingaden - 21.09.2008

Erntedank...

An diesem Morgen mußten wir uns das Frühstück selbst zubereiten. Auch in dieser Pension war die Übernachtung ohne Frühstück, aber uns stand eine richtige Restaurantküche zur Verfügung. Sabine hatte am Anfang ihrer Tour dreimal gezeltet und war dementsprechend mit allem ausgerüstet. Mit ihren verbliebenen Vorräten und meinem Proviant zauberten wir uns ein leckeres Frühstück. Es gab Kaffee, Schwarzbrot, wahlweise mit Ziegenkäse oder Bärlauchpaste, Müsli und Joghurt. Die meisten würden so eine Unterkunft nicht nehmen, aber wir hatten keine Probleme damit. Danach ging es wieder gemeinsam weiter. Es herrschte eine sonntägliche Ruhe auf den Straßen. Das war sehr angenehm. Zunächst fuhren wir durch den Schlegelwald, in dem sich ein Wildscheingehege befand. Die Wildscheine verhielten sich wie zahme Hausschweine und kamen neugierig an den Zaun. Danach ging es am Lech weiter. Der Fluß war mehrfach aufgestaut und so fuhren wir an einigen Stauseen entlang. Gegen Mittag erreichten wir Epfach. Auf einer abgesperrten Seitenstraße tummelten sich viele Menschen, Blasmusik spielte und Stände waren aufgebaut. Es war Erntedank. Das wurde zünftig gefeiert. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Groß und klein hatten ihr Vergnügen. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Auf Grund unseres Gepäcks wurden wir gefragt, wo wir her kamen und wohin wir wollten. Die meisten staunten und einige bewunderten unsere Leistung. Die Eintrittskarte war gleichzeitig ein Los. Der Hauptgewinn war ein lebendes Kalb. Wir warteten aber die Verlosung nicht ab, was hätten wir mit dem Kalb auf der Radtour gemacht? Für das leibliche Wohl gab es reichlich und verschiedene, selbstgemachte Leckereien. Es wurden zudem noch alte landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Geräte gezeigt. Wir blieben etwa zwei Stunden auf dem Fest und, nachdem wir uns gut gestärkt hatten, ging’s weiter. Das Wetter war recht schön, obwohl auch einige dunkle Wolken am Himmel waren. Dann sahen wir auch endlich in der Ferne die Alpen. Ich empfand große Freude. Mit jedem Meter wurden die Berge klarer und höher. Es war eine richtige Bilderbuchlandschaft. Die braunen Kühe auf den Wiesen hatten Kuhglocken an. Es roch nach Gras und frischen Wiesenkräutern. „Jetzt kommt endlich das Schöne!“(der Ausspruch stammt von meinem Sohn als Kind ). Wir fuhren jetzt durch die Voralpenlandschaft. Es ging hügelig rauf und runter. Ab und zu mußten wir mal wieder schieben. Gegen 17.30 Uhr erreichten wir Steingaden. Schnell fanden wir einen schönen Gasthof. Hier trafen wir dann auch Sabines Mann, der mit dem Auto nachgereist war. Die beiden wollten nun gemeinsam Urlaub machen und mit dem Wagen weiter fahren. Nachdem wir den Reisestaub abgewaschen hatten, aßen wir zu dritt zu abend. Es war sehr unterhaltsam und es wurde viel gelacht. Die drei Tage mit Sabine waren sehr schön und gingen nun zu Ende. Wir beschlossen aber in Verbindung zu bleiben.

Fahrzeit:4:50h
Fahrstrecke:58km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.