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DeutschlandtourFlensburg - FüssenTag 8: Einbeck - Witzenhausen - 09.09.2008Campingfreuden... Als ich am Morgen gegen 8.45 Uhr die Stadt verließ, war der Himmel fast wolkenlos und leichter Frühnebel lag über den Wiesen Es schien, ein schöner Spätsommertag zu werden. Ich brauchte mal wieder eine Weile, bis ich den Einstieg zum Leineradweg gefunden hatte. Es war sogar absolut windstill; ich hatte nur mit meinem Gepäck zu kämpfen. Gegen Mittag erreichte ich Göttingen und machte erst mal wieder einen großen Getränkeeinkauf. Am Leineufer machte ich dann ein gemütliches Picknick. Die Stadtbesichtigung ließ ich ausfallen, da sich sicherlich kaum was in den beiden vergangenen Jahren verändert hat. An viele Orte im Leinetal konnte ich mich noch gut erinnern. Mein Schnitt war recht niedrig, obwohl ich kräftige Beinarbeit leistete und ich das Gefühl hatte, daß es heute richtig gut lief. Bis Friedland fuhr ich weiter durchs Leinetal, dann mußte ich einen Höhenzug überwinden, um ins Werratal zu gelangen. Ich schaute mir auf der Karte einige mögliche Strecken an und entschied mich dann für den Weg über Marzhausen. Das hieß natürlich erst mal Steigung. Nach einigen Stunden Fahrt war ich nicht mehr in der Lage, Steigungen, die ich am Morgen noch fahrend bewältigte, ohne abzusteigen zu schaffen. Da war schieben angesagt. Aber was soll’s, auch so kommt man über den Berg. Ich bin also einige Kilometer gelaufen, zwischendurch, wenn möglich, immer wieder ein paar Meter gefahren und langsam aber sicher oben angelangt. Jeder Meter brachte mich weiter. Dann folgte die Belohnung: eine 6 km lange Abfahrt von Hermannrode bis Gertenbach entschädigte für den schweißtreibenden Anstieg. Ich machte dabei etwas, was ich ungern mache: ich bremste. Bei der Geschwindigkeit von fast 50 km/h fing mein Vorderrad leicht an zu schlingern. Einen Sturz wollte ich nicht riskieren. In Gertenbach selbst war der Radweg nach Witzenhausen schlecht ausgeschildert. So landete ich auf einer viel befahrenen Bundesstraße ohne Radweg. Im Dunkeln wäre das sicher eine Todesstrecke gewesen. Gegen 16 Uhr erreichte ich Witzenhausen, mein heutiges Tagesziel. Das Wetter war ideal zum Zelten und ich wollte es heute ausprobieren. Ich hatte zwar schon des öfteren im Zelt übernachtet, aber das war schon etwas her. Da mußte ich auch nicht die Campingausrüstung selber schleppen und hatte deshalb eine komfortablere Matratze dabei. Es reizte mich aber gewaltig es auszuprobieren. Die Sache hatte etwas von Freiheit und Abenteuer! Der Zeltaufbau klappte auf Anhieb. Ich war richtig stolz auf mich, als ich mein kleines „Mobilheim“ vor mir stehen sah. Als Nebeneffekt würde meine Urlaubskasse auch etwas entlastet. Jetzt fehlten eigentlich nur noch ein Lagerfeuer und eine Gitarre ( kann ich aber nicht spielen). Ich fuhr dann noch mal ohne Gepäck in die Stadt, um sie mir in Ruhe anzusehen. Am Abend trank ich auf dem Campingplatz noch ein Bier. Es war wenig Betrieb auf dem Platz, da die Ferienzeit bereits vorbei war. Nachdem ich meine Tagebuchaufzeichnungen geschrieben hatte, kroch früh in meinen Schlafsack und hoffte auf eine erholsame Nacht.
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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.