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Donauradweg, Teil 3

Wien - Passau - Vilshofen

Tag 11: Passau - Vilshofen - 02.09.2006

Kür...

So, die Tour Wien – Passau war „Pflicht“, heute kommt die „ Kür“. Da wir im letzten Jahr unsere Donautour in Winzer beenden mußten, wollten wir jetzt noch ein Stück die Donau in diese Richtung hochfahren. Wir mußten jedoch auch einen passenden Bahnhof für die Heimfahrt in der Nähe haben und deshalb entschieden wir uns für Vilshofen. Heute hatten wir mal ein wirklich gutes und umfangreiches Frühstück mit verschiedenen Sorten Brot und Brötchen, Käse, Wurst, Ei, Joghurt, Marmelade, Müsli und Obst ( der Jahreszeit entsprechend: Pflaumen und Mirabellen ). Das war so richtig lecker. Gegen 9.45 Uhr saßen wir auf unseren Rädern und verließen Passau. Der Radweg über die Brücke zwischen Steinbach und Maierhofen war schlecht ausgeschildert, so daß wir einen etwas unbehaglichen Weg über eine vielbefahrene Kreuzung nehmen mußten. Danach verlief der Weg ohne Probleme bis zur Fähre in Sandbach. Nach diesem Samstag dürften eigentlich kaum noch Fische in der Donau sein, alle paar Meter saß ein Angler. Der Fährmann gab uns noch eine Adresse von einer Pension und um 11.45 Uhr waren wir auch schon am Ziel. Wir erkundeten zuerst den Bahnhof und die Abfahrtszeiten für Morgen. Eine gute halbe Stunde später bezogen wir dann schon unser Zimmer. Wir machten gleich mit dem Vermieter aus, daß wir gegen 7.45 Uhr frühstücken wollten, damit wir rechtzeitig den Zug erreichen. Wir machten uns „fein“ und bummelten durchs Städtchen. Wegen eines Stadtjubiläums war der Stadtplatz in der Innenstadt mit bunten Wimpeln geschmückt. Alles sah sehr freundlich und einladend aus. Nach einem kleinen Mittagsimbiß wanderten wir zum Kloster Schweiklberg oberhalb der Stadt. Dort fand an diesem Nachmittag eine Hochzeit statt. Wir sahen uns vorher noch die Klosterkirche an und tranken anschließend im klostereigenen Cafe Kaffee und Kuchen. Patres kellnerten dort. Mit einem kamen wir ins Gespräch und auf Grund seiner nicht bayrischen Mundart, fanden wir schnell heraus, daß er ursprünglich aus einer Nachbarstadt meiner Heimatgemeinde stammt. Ein Preuße in Bayern. Später gingen wir noch mal ans Donauufer, beobachteten die Schiffe und auf der gegenüberliegenden Seite das Starten und Landen von kleinen Sportflugzeugen auf dem Flugplatz. Es war ein ruhiger und - bei schönem Spätsommerwetter - gemütlicher Abschluß unserer schönen, aber manchmal etwas anstrengenden Radwoche.

Fahrzeit:2h
Fahrstrecke:25km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.