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Donauradweg, Teil 3

Wien - Passau - Vilshofen

Tag 9: Steyregg - Obermühl - 31.08.2006

Hoffnungsschimmer...

Am Morgen war es zwar noch bewölkt, aber nicht mehr ganz so unfreundlich wie am Mittwoch. Gegen 9.30 Uhr fuhren wir los. Wir mußten einen großen Bogen an der Donau entlang, am Industriegebiet vorbei, bis zur Nibelungenbrücke fahren, um nach Linz zu kommen. Einige Kilometer fuhren wir durch einen Grüngürtel, der fest in der Hand sämtlicher Hundbesitzer aus Linz zu sein scheint. Dutzende Hunde, verschiedenster Größen und Rassen, brauchten das Gelände zum Auslaufen und als WC. Hier wäre es sicherlich unklug, sich auf eine Decke zu legen, um ein Picknick zu machen. In Linz schoben wir die Räder über den Hauptplatz, auf dem in der Mitte die große Dreifaltigkeitssäule aus der Zeit um 1700 steht. Auf dem Platz herrschte reges Treiben. Nachdem wir uns die nähere Umgebung angesehen hatten, machten wir dort eine kurze Kaffeepause. Danach ging es am südlichen Donauufer weiter. Der Weg war vielleicht etwas unglücklich gewählt, denn er verlief bis Wilhering über die Landstraße. Dort fuhren wir an einem riesigen Zisterzienserkloster vorbei. Auf der anderen Flußseite sah man das Schloß Ottensheim. In Wilhering machten wir unsere Mittagspause. Anschließend verlief der Weg bis Aschach meist über den Donaudamm. Kurz vor dem Ort bemerkte Klaus, daß er wenig Luft im Hinterreifen hatte. Er pumpte kräftig auf, doch nach wenigen Metern war der Reifen genau so platt wie vorher. Wir hatten zwar Flickzeug dabei, aber da wir in der Nähe einer Ortschaft waren, brachten wir das Fahrrad in eine Werkstatt. Die Wartezeit verbrachten wir in einem Cafe. Wir überlegten, evtl. in Aschach zu übernachten, da es aber noch ziemlich früher Nachmittag war, beschlossen wir weiter zu fahren. Wir orderten wohl schon telefonisch ein Zimmer in Obermühl. Nachdem das Fahrrad geflickt war und wir uns gestärkt und ausgeruht hatten, lief es fast wie von selbst. Sogar der immerwährende Westwind hatte bis auf Normalstärke nachgelassen. Wir fuhren die letzten 20 Kilometer mit einem Schnitt von 20km/h. So schnell waren wir die ganze Woche noch nicht vorangekommen. Außerdem war die Landschaft jetzt auch schöner als am Morgen. Das Flußtal war enger und rechts und links ragten bewaldete Hänge empor. Das gefiel uns viel besser, als die autobahnähnlichen Wege auf den Deichen. Die Donau floß in großen Bögen und machte einen natürlichen Eindruck. In Kobling setzten wir mit der Fähre über. Wir hatten dem Fährmann zwar gesagt, daß wir keine Eile hätten, doch aus den 10Minuten Wartezeit bis zur Überfahrt, wurde eine halbe Stunde. Aber was soll’s? Dafür wurden wir sogar mit Blasmusik empfangen. Sie war eigentlich für die Gäste eines großen Ausflugsschiffes bestimmt, aber wir haben uns auch darüber gefreut ( es ist aber nicht unbedingt unser Musikgeschmack ). Heute hatten wir ein Zimmer mit Blick auf die Donau. So hatten wir es uns zu Hause immer vorgestellt.

Fahrzeit:4:40h
Fahrstrecke:60km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.