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Tag 8: Neukirchen - Grömitz 16.07.2022
...leckere Kirschen...
In der Nacht hatte es heftig geregnet und gestürmt. Als wir aufstanden, war es aber trocken.
Als erstes ging ich zum nahegelegenen Tante-Emma-Laden und kaufte Brötchen und Käse für das Frühstück ein.
Dazu kochten wir in der Miniwohnung noch einen Tee und das opulente Frühstück war fertig.
Klaus hatte schlecht geschlafen. Zu seiner Schulterprellung kamen noch Schmerzen im Nacken; vermutlich wegen der angespannten Körperhaltung beim Fahren und seiner bekannten Arthrose. Aus diesem Grund hatte ich im Geschäft beim Einkaufen nachgefragt, ob es evtl. eine Bahnverbindung in Richtung Grömitz gebe. So eine Bahnverbindung besteht eigentlich, aber dazu müßte man in Oldenburg einsteigen und in Lübeck aussteigen. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als mit den Rädern weiter zu fahren.
Gegen 9.40 Uhr setzten wir unsere Reise fort. Es war sehr windig, doch kam der Wind meistens von seitlich hinten. Es ging zuerst an Feldern und kleinen Dörfern vorbei. In Rosenfelde erreichten wir den Ostseestrand. In Dahme, in der Nähe der Seebrücke, machten wir eine gemütliche Kaffeepause. Hier herrschte mal wieder reger Touristenrummel. Viele Strandkörbe standen am Strand, doch nur wenige Mutige trauten sich ins Wasser.
Danach ging es weiter in Richtung Grömitz. Der Weg verlief eine längere Strecke über einen schmalen Deichweg. Durch den starken Seitenwind mußten wir höllisch aufpassen, daß wir nicht heruntergeweht wurden.
Unser Hotel in Grömitz fanden wir sehr schnell. Unser Zimmer lag in einem Nebengebäude, einem alten Fachwerkhaus.
Die Dusche war so eng, daß man zum Einseifen die Duschtüre aufmachen mußte. Mit dem Internet klappte es auch nicht. Nur im Hauptgebäude funktionierte es zeitweise.
Wir stellten unsere Räder in die Garage und begaben uns zu Fuß in die Innenstadt. So viele Menschen hatten wir seit der Coronazeit kaum gesehen. Es war Ferienzeit, Samstag und außerdem Straßenfest mit Straßenkünstlern und Musik auf dem Marktplatz.
Ein junger Mann mit einem Oldtimertrecker und umgebauten Pferdeanhänger verkaufte frische, süße Kirschen und Himbeeren. Wir kauften ein Körbchen Kirschen und aßen sie direkt an Ort und Stelle auf. Sie waren sehr, sehr lecker.
Danach bummelten wir weiter durch die Fußgängerzone. In einer Bäckerei aßen wir ein Stückchen Kuchen. Anschließend besorgte ich mir in einer Apotheke noch Salben für die schmerzhaften Nebenwirkungen von zu viel Sonne auf der Unterlippe.
Danach gingen wir auf die Seebrücke. Dort lag ein Zweimaster vor Anker, auf dem Gästefahrten angeboten wurden. Auf Grund meiner unangenehmen Erfahrung bei einem Segeltörn auf der Nordsee verzichtete ich darauf. Auch Klaus hatte keine Lust mitzusegeln.
An der Seebrücke gab es noch eine Besonderheit: eine Tauchglocke. Hier können Besucher 40 Minuten lang auf den Grund des Meeres, das an dieser Stelle aber nur ein paar Meter tief ist, abtauchen und Fische beobachten. Wir verzichteten aber auch auf einen Tauchgang. Der Gedanke eingesperrt unter dem Wasser zu sein, behagte uns beiden nicht.
Es war trotz Klaus‘ Einschränkungen wieder ein schöner Tag. Wir aßen an diesem Abend in unserem Hotel, wo es uns prima schmeckte.
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