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Tag 3: Falshöft - Seeholz / Blumenthal 11.07.2022
...Augen zu und durch...
Klaus hatte in der Nacht kaum geschlafen, aber trotzdem mußte die Reise weiter gehen. Da wir mit dem Zug an- und abreisen wollten, die Fahrkarten gekauft, die Radplätze reserviert und alle Übernachtungen vorgebucht waren, wäre es sehr schwierig gewesen die Radtour abzubrechen. Also hieß es für Klaus: Zähne zusammenbeißen und fahren. Außerdem hatten wir uns beide sehr auf diesen Urlaub gefreut.
Leider gab es in der Pension kein Frühstück. Somit mußten wir weiter in den nächsten größeren Ort nach Gelting fahren. Hier gab es eine Bäckerei, in der wir frühstücken konnten. Danach fuhren wir zu einer Apotheke und besorgten Salbe für Klaus‘ lädierte Schulter. Nebenan gab es einen Lidl, bei dem wir unsere Wasservorräte auffüllen konnten.
Da wir nicht zurückfahren wollten, um wieder auf den Ostseeküstenradweg zu gelangen, suchten wir mit Hilfe meiner Navi-App einen Weg über Stenderup nach Schwackendorf.
Der heutige Tag war nicht so windig wie gestern. Die Sonne schien und es waren einige Grad wärmer. Das Meer sahen wir erst am Nachmittag. Auch war der Weg nicht so hügelig wie am ersten Tag. Wir durchfuhren viele kleine Dörfer. Die Gärten hatten üppigen Blumenschmuck. Rosen, Stockrosen und Hortensien bestimmten das Bild. Die Wege waren oft von hohen Hecken eingefaßt, die den Wind abhielten.
In der Mittagszeit erreichten wir Kappeln. Zuerst fuhren wir ein Stück an der Schlei entlang. Viele Segelboote und Motorjachten lagen in den Häfen, oder fuhren auf dem Wasser. Es herrschte großer Trubel und Touristenrummel. Es gab reichlich Fotomotive.
Danach folgte eine schnurgerade Strecke nach Olpenitz. Das alte Dorf war sehr malerisch, aber danach, direkt an der Ostsee, kam das Olpenitz-Ostseeresort. Ein Ort des Grauens! Gleichförmige, hässliche, weiße Häuser, ohne individuelle Merkmale, reihten sich entlang des Hafenbeckens. Keine Ahnung, wem das gefällt. Uns erinnerte es an Fabrikgebäude oder Legebatterien. Möglicherweise sind die Wohnungen schön und modern, aber von außen ähneln sie Plattenbauten. Die Fischbrötchen, die wir dort gegessen haben, schmeckten uns aber ausgezeichnet.
Danach fuhren wir auf ziemlich direktem Weg nach Damp. Auch diese Stadt ist am Reißbrett entstanden, wirkt aber nicht mehr ganz so steril. Dort tranken wir Kaffee bzw. Tee. Dabei beobachteten wir einen Jungen, der sich gerade eine Crepe gekauft hatte, sie aber nicht essen konnte, weil eine diebische Möwe sie ihm aus der Hand stahl.
Nun ging es auf kurzem Weg zu unserem Gasthof nach Blumenthal. Gegen 18.15 Uhr waren wir dort und wurden freundlich empfangen. Dort aßen wir lecker zu Abend und unterhielten uns angeregt mit der Wirtin und einigen Stammgästen aus dem Sauerland.
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