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Meuse / Maas

Chaumont - Dinant

Stenay - Charleville-Mézières - 19.08.2015

französische Ardennen...

Obwohl wir mit dem Hotel zufrieden waren, hatten wir nicht besonders gut geschlafen. Wir sind es nicht gewohnt, uns eine Bettdecke zu teilen. So haben wir uns unabsichtlich in der Nacht gegenseitig die Bettdecke weggezogen und gefroren.
Das Frühstück war fast wie zu Hause. Es gab nichts zu meckern. Das haben wir auch nie in den Unterkünften gemacht, da in Frankreich die Frühstücksgewohnheiten ja bekanntlich anders sind.
Gegen 9.45 Uhr saßen wir auf den Rädern. Wir fuhren zunächst einen Berg hinauf bis zum Ortsausgang, um in unserem Lieblingsdiscounter einzukaufen. Damit wir nicht das gleiche Problem bekamen wie gestern, kauften wir neben Wasser noch Äpfel, Bananen und Butterplätzchen. So gerüstet ging es zunächst wieder auf die D 964.
Wegen der vielen LKW war es ein ungemütliches Fahren. Einen knappen Kilometer hinter Inor bogen wir auf die D 222 ab.
Am Anfang war die Strecke sehr schön, wenig befahren und es ging leicht bergab. In Pouilly-sur-Meuse war dann unsere Glücksträhne vorbei. Nachdem wir die Meuse und den Kanal überquert hatten, ging es kurz und heftig steil bergauf und wir mußten mal wieder schieben.
Eine Weile verlief der Weg durch einen Wald, es ging rauf und runter. Die Aussicht über das Meusetal entschädigte uns für die Anstrengung. Wir hatten eine weite Sicht über Felder, Wiesen und den Fluß. Mehrfach sahen wir ein Hausboot, das wir auch gestern schon einige Male gesehen hatten. Es fuhr zwar langsamer als wir, aber daduch, daß wir des öfteren schieben mußten, kam es genau so schnell voran wie wir.
Als wir auf die Landstraße D 30 trafen, kam wieder eine langgestreckte Steigung in Sicht. Klaus schaffte es gerade noch mit Motorunterstützung, ich mußte mal wieder laufen. Nach Beaumont-en-Argonne ging es wieder hinunter, um am Ortsausgang gleich wieder kilometerweit hinauf zu gehen. Es war frustrierend: Immer, wenn man einen Anstieg geschafft hatte, ging es ein paar Meter nach unten und sofort wieder hoch. Wir schleppten uns wie die Rennschnecken vorwärt.
Endlich folgte eine wirklich lange Abfahrt, fast bis Mouzon. Jetzt hatten wir uns einen Kaffee verdient. Wir fuhren in das schöne Centrum hinein und hatten Glück. Es gab sogar um 13 Uhr ein offenes Café. Nach zwei Tassen Kaffee fühlten wir uns deutlich besser. Nachdem wir noch einige Fotos von der Abtei Notre Dame gemacht hatten, ging es ein Stück zurück und dann über die D 4 weiter bis Wadelincourt. Unterwegs machten wir auf einer Bank oben am Berg eine kleine Picknickpause. Wir konnten weit über das Tal und auf eine Schleuse blicken. Es sah sehr idyllisch aus.
Es ging weiter bis Sedan. Die Stadt ließen wir mehr oder weniger links liegen. Am Ortsausgang aßen wir in einer Bäckerei ein Stück Kuchen. Dann ging es flott weiter.
Ab Donchery fuhren wir auf einem Radweg, der direkt am Wasser entlang führte. Hier waren eine Menge Radfahrer unterwegs. Wir kamen flott voran, bis wir an eine Baustelle gelangten. Eine kleine Brücke über einen Seitenarm der Meuse wurde erneuert. Wir mußten die Räder über einen Eisenträger mit Betonplatten balancieren. Der Radweg ging bis kurz vor Flize. Dann überquerten wir auf einer großen Straßenbrücke die Meuse. Hier machten wir nochmals eine kurze Kaffeepause und nutzen die Gelegenheit ein WC aufzusuchen, das es in der Bäckerei in Sedan nicht gab.
Nun ging es auf die letzten 10 km bis Charleville-Mézières. Sie ist die Hauptstadt des französischen Départements Ardennes und hat fast 50000 Einwohner. Ich war von der Größe der Stadt überrascht. Ich hatte mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Bisher waren die Städte und Dörfer auf der Tour recht klein gewesen. Mit Hilfe meines Handys fanden wir aber sehr schnell unser Hotel in der Nähe des Bahnhofs.
Wir waren beide ziemlich geschafft. Es war die längste Etappe der Tour, wir hatten einige lange Anstiege zu bewältigen gehabt und es war wärmer als an den Tagen zuvor. Wir hatten heute richtig schönes Wetter gehabt.
Nach dem Duschen gingen wir noch mal zu Fuß zurück zur Meusebrücke, machten ein paar Fotos und gingen zum Essen zurück ins Hotel.

Fahrzeit:4h 20 min
Fahrstrecke:70 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.