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Deutschland Ost-West

Zittau - Aachen

Tag 13: Rosbach - Neubottenbroich - 22.07.2012

Warum ist es am Rhein so schön...

Es ist schon ganz anders, wenn man bei Freunden übernachtet, als wenn man in einer Pension ist, besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Mit vielen guten Wünschen und dem Versprechen, sich bald wiederzusehen, ging es um 10.15 Uhr wieder los. Heute war das ideale Radelwetter: blauer Himmel, Sonnenschein und Windstille. Der Weg war ebenfalls sehr schön und nicht zu vergleichen mit dem Abschnitt, den ich gestern an der Sieg entlang gefahren bin. Er verlief meist auf einem separaten Weg direkt am Ufer der Sieg. Es waren nur wenige Steigungen zu bewältigen. Bei diesem schönen Sonntagswetter waren viele Radfahrer und Spaziergänger unterwegs. Ich gelangte problemlos nach Siegburg und machte dort eine ausgiebige Picknickpause. Danach ging es weiter in Richtung Troisdorf und von dort durch die Felder in Richtung Porz. Es ging weiter flott voran. Es war ein ganz anderes Bild, als an den anderen Tagen meiner Tour. Ich konnte weit in die Ferne schauen und mußte keine Berge umfahren oder erklimmen und konnte mich wieder auf meinen Orientierungssinn verlassen. Wenn man am Niederrhein zu Hause ist, gefallen einem zwar die Berge und man fährt gerne dorthin in Urlaub, aber wohler fühlt man sich im Flachland. Der Weg führte an einem großen Golfplatz vorbei. Auch dort herrschte reger Betrieb. In Zündorf setzte ich mit einer kleinen Personenfähre, dem Krokodil über den Rhein, nach Weiss über. Am Rhein war heute Hochbetrieb. Viele Ausflügler genossen den tollen Sommertag. Die Leute sonnten sich am Wasser, radelten, joggten oder spazierten am Rheinufer entlang. Ich mußte konzentriert fahren, um mit niemanden zusammen zu stoßen. Wenn ich gewollt hätte, wäre ich am frühen Nachmittag in Horrem bei meiner nächsten Anlaufstelle gewesen, aber ich wollte noch zum Dom. So wurde die Strecke eben etwas länger. Am ganzen Rheinufer war so etwas wie Volksfeststimmung. Ich bin selten in Köln, aber ich hatte das Gefühl, die Stadt platzt aus allen Nähten. Musik und Lebensfreude war zu hören und zu sehen. Es war ein schönes Gefühl, mit dem Rad vor dem Kölner Dom zu stehen. Da kam ein Gefühl von Dankbarkeit auf, daß ich die Reise bisher unbeschadet geschafft hatte. Anschließend fuhr ich auf direktem Weg zu unseren Freunden nach Horrem. Hier wurde ich auch wieder sehr herzlich empfangen. Nach der Begrüßung ging es erst mal unter die Dusche und dann fing der gemütliche Teil des Abends an.

Fahrzeit:6:35h
Fahrstrecke:105km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.