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Deutschland Ost-West

Zittau - Aachen

Tag 9: Eisenach - Niederaula - Kerspenhausen - 18.07.2012

Werraradweg...

Beim Abfahren, wie sollte es auch anders sein, regnete es mal wieder. Es ging noch einmal an der Innenstadt entlang und dann an den Opelwerken vorbei. Dort fuhr ich über einen Waldweg am Bachlauf der Hörsel entlang und erreichte in Hörschel die Werra. Hier war exakt meine Mitte von Deutschland. Genau an dieser Stelle war ich vor 4 Jahren auf meiner Tour von Flensburg nach Füßen entlang gekommen und hier kreuzten sich beide Wege. Ich freute mich und machte mehrere Beweisfotos. Damals hatte ich, als ich die A 4 Brücke unterquerte auch ein persönliches Ahaerlebnis. Ein ähnliches Gefühl hatte ich jetzt auch. Nun hatte ich in etwa die Hälfte meines Weges erreicht. Damals war aber das Wetter besser. Heute zog ich mir an dieser Stelle zum ersten Mal die Regenhose an. Nun führte der Weg an der Werra entlang. Einiges kam mir bekannt vor. Damals war ich jedoch nicht immer dem ausgeschilderten Werraradweg gefolgt und somit war auch manches neu für mich. Sehr unangenehm fand ich den Abschnitt kurz vor Heringen. Ein verschlammter Trampelpfad, der zudem noch durch das Gelände einer Kiesgrube führte und schließlich auf einem rutschigen Holzsteg mündete, war nicht zu befahren. Man muß höllisch aufpassen, um auf diesen Weg, besonders bei nassem Wetter, nicht zu stürzen. Von weiten sichtbar sieht man den Monte Kali, einen großen Abraumberg der Kaliwerke. Einige Kilometer weiter verließ ich in Harnrode den Werraradweg und machte mich auf den Weg ins Fuldatal. Vorher stärkte ich mich an einer Tankstelle mit Kaffee, da es im Ort leider keinen Laden oder Bäckerei gab. Wenige Meter weiter entdeckte ich eine Metzgerei mit Imbiß. Hier kaufte ich mir zwei belegte Brötchen, etwas zu trinken, ging auf Klo, um dann frisch gestärkt und motiviert die Bergetappe anzugehen. Es war aber halb so schlimm wie befürchtet. Natürlich mußte ich auch mal schieben, aber alles in allem lief es gut und zum Schluß kam noch ein toll ausgebauter Bahnradweg bis Bad Hersfeld. Nun schien auch zum ersten Mal die Sonne, nur der Wind machte mir weiterhin zu schaffen. Gegen 15 Uhr erreichte ich die JH in Bad Hersfeld. Ich hatte am Vorabend telefonisch vorgebucht. Nun freute ich mich auf eine Dusche und einen Stadtbummel. Aber daraus wurde nichts. Die junge Dame an der Rezeption machte mir klar, daß keine Buchung vorlag und ausgebucht sei. Ich hatte am Vorabend mit einem Mann gesprochen, dem ich auch meine Daten angegeben hatte und der auch noch einige Fragen gestellt hatte. Laut der jungen Dame war er aber nur Aushilfe und konnte oder durfte nichts in den PC eingeben. Pech für mich. Es tat ihr auch offensichtlich nicht leid. Ich habe mich sehr geärgert, aber das interessierte sie nicht. Sie empfahl mir, es nebenan auf dem Reiterhof zu versuchen. Dort traf ich aber niemanden, der zuständig war, an. Also dann weiter die Werra entlang. Einige Kilometer weiter stand ein Hinweisschild mit : Zimmer frei. Ein kurzer Anruf und ich bekam eine sehr schöne neue Ferienwohnung. Zuerst nahm ich an meinem Rad und den Taschen eine Grundreinigung vor, sie hatten es dringend nötig, dann war ich selber dran. Anschließend ging ich zum Essen in den Dorfgasthof. Dort hatte ich eine nette Unterhaltung mit einem jungen Radler, der ebenfalls in der Pension übernachtete.

Fahrzeit:6h
Fahrstrecke:89km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.