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Deutschland Ost-West

Zittau - Aachen

Tag 8: Molsdorf - Eisenach - 17.07.2012

Am Ende der Städtekette...

Heute sah das Wetter genauso bescheiden aus, wie an allen vergangenen Tagen. Fällt denn der Sommer in diesem Jahr komplett ins Wasser? Trotzdem saß ich frohen Mutes wieder um 9 Uhr auf dem Rad. Drei Kilometer weiter hatte ich meinen Radweg wieder erreicht. Nun hieß das Ziel erstmal: Gotha. Vielfach verlief der Weg auch heute auf ungeteerten Wegen neben einer Bahnstrecke. Mehrfach mußte ich die Regenjacke an- und ausziehen. Trotzdem gelangte ich recht zügig nach Gotha. Als ich gerade am Schloßpark angekommen war, kam eine kräftige Schauer herunter. Die großen Bäume hielten aber Einiges ab. Ich kannte die Stadt bisher nicht, war aber angenehm überrascht. Zuerst fuhr ich zum Schloß, das oberhalb des Stadtzentrums liegt. Von dort hat man einen weiten Blick über die Stadt und die Umgebung. Direkt unterhalb des Schloßbergs gibt es Wasserspiele, die aus mehreren Brunnen bestehen, die treppenförmig angelegt sind. Unterhalb dieser Wasserspiele befindet sich der Marktplatz mit seinem prächtigen Rathaus. Mein Fotoapparat hatte wieder reichlich zu tun. In einer Bäckerei gab es eine kleine Stärkung und gegen 13 Uhr setzte ich meine Tour fort. Der Weg war gut ausgeschildert, doch manchmal hatte ich heute das Gefühl, auf einer Extraspur der Autobahn zu fahren; so dicht verlief der Radweg an der A 4 entlang. Das war nicht sehr angenehm, besonders, wenn der Weg sehr grob geschottert war. Einige Male mußte ich durch Baustellen schieben. Zum Glück waren die Bauarbeiter aber freundlich und ließen mich passieren. Das Wetter war weiterhin unbeständig. Die letzten Kilometer vor Eisenach verliefen wieder angenehm. Der Weg führte durch ein idyllisches Tal. Auf diesem Weg kam mir auch ein sehr modischer Hund entgegen. Er hatte einen richtigen Regen- bzw. Matschanzug an. Das sah zum Schießen aus. Ich glaube aber, Hunde können sich nicht schämen. Für seine Menschen am Ende der Leine ist es aber eine Erleichterung. Sie müßen ihn nicht waschen, wenn er nach dem Spaziergang auf die Couch will. Gegen 16 Uhr erreichte ich den Hauptbahnhof von Eisenach. Ich fuhr weiter zur Innenstadt und nach kurzem Aufenthalt zur JH, wo ich mich am Vortag bereits angemeldet hatte. Den Aufstieg zur Wartburg ersparte ich mir. Vor einigen Jahren hatte ich sie besichtigt und in Anbetracht der Steigung und der Wetterlage verzichtete ich auf einen erneuten Besuch. In der JH wurde ich sehr freundlich empfangen und bekam zudem noch ein leckeres Abendessen. Während ich die Tagebuchaufzeichnungen machte, goß es draußen in Strömen.

Fahrzeit:5:45h
Fahrstrecke:75km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.