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Tag 4: Reundorf - Bamberg - 11.09.2010

Nachtwächterrundgang...

Die Wahl der Unterkunft war wieder mal richtig gewesen. Das Haus lag in einem ruhigen Ort und demzufolge hatten wir gut geschlafen. Das Frühstück war ebenfalls dementsprechend. Gegen 9.45 Uhr saßen wir auf den Rädern. Es schien schön zu werden, doch bei der Abfahrt lag noch leichter Nebel auf den Wiesen und Bergspitzen. Leider konnten wir deshalb das Kloster Banz nicht noch mal sehen und fotografieren. Wir fuhren zügig bis Ebing. Dort machten wir gegen Mittag eine Kaffeepause. Der Weg war heute einfach zu fahren. Es gab keinen Steigungen oder schlechte Wegstrecken. Bereits gegen 13.30 Uhr erreichten wir Bamberg. Unser erster Weg führte uns zur Touristeninformation. Um dorthin zu gelangen mussten wir uns erst mal zu Fuß mit unseren Rädern durch ein dichtes Menschengewühl kämpfen. Bei diesem herrlichen Spätsommerwetter quoll die Stadt aus allen Nähten. Wir bekamen aber trotzdem noch ein relativ günstiges Zimmer in der Nähe der Kongresshalle. Wir luden unser Gepäck ab, zogen uns um und schon ging es los zur Stadterkundung. Zuerst stiegen wir den Michaelsberg hinauf. Dort besichtigten wir die ehemalige Benediktinerkirche St. Michael. Ungewöhnlich sind ihre Deckenmalereien. Anstelle von religiösen Motiven mit Heiligen und Engeln gibt es ein himmliches Hebarium mit 578 Blumen und Heilkräutern. Es hat mir sehr gut gefallen. Von der hinter der Kirche gelegenen Terrasse aus hat man einen Panoramablick über die ganze Stadt. Wir gingen anschließend zum Dom. Der Kaiserdom St. Peter und St. Georg und die dazugehörigen Gebäude machten einen gewaltigen Eindruck auf uns. Alle Gebäude sind um einen riesigen Domplatz angeordnet. Zu den wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Inneren des Doms zählt der Bamberger Reiter. Er zeigt den heiligen Stephan von Ungarn, der der Sage nach mit seinem Pferd in die Kirche ritt und das dann vor dem Altar in die Knie ging. Er ließ sich taufen und durfte die Schwester des Königs heiraten. Anschließend bekehrte er die Ungarn zum Christentum. Wir gingen nach der Dombesichtigung zur historischen Altstadt. Besonders imposant ist das alte Rathaus im Stil von Barock und Rokoko. Es liegt auf einer kleinen Insel zwischen Regnitz und altem Kanal. Bunte Fresken verzieren das Gebäude. Wie angeklebt wirkt das kleinere Fachwerkhaus an der Giebelseite. Von der Brücke aus hat man einen wunderbaren Blick auf klein Venedig, der ehemaligen Fischersiedlung. Kleine, mittelalterliche Fachwerkhäuser mit Balkonen und winzigen Vorgärten reihen sich am Ufer der Regnitz aneinander. Wir bummelten dann durch die Fußgängerzone über den grünen Markt zum Maximiliansplatz und weiter über eine Behelfsbrücke über den Main - Donaukanal bzw. über den rechten Regnitzarm zur unteren Königsstraße .Dort aßen wir in einem urigen Brauhaus ein typisch fränkisches Essen zu günstigem Preis. Später gingen wir zur Altstadt zurück. Um 21 Uhr ging es los zum Nachtwächterrundgang. Es war eine lustige und informative etwa 1 1/2 stündige Führung durch das dunkle Bamberg. Müde und mit vielen neuen Eindrücken erreichten wir gegen 23 Uhr unseren Gasthof.

Fahrzeit:4:10h
Fahrstrecke:43km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.