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Ijsselmeer Teil 2

Harlingen bis Amsterdam

Leeuwte – Elburg, 05.08.2017

…alte Hansestadt…

Heute war das Frühstück wieder sehr gesellig. Die beiden niederländischen Damen hatten bereits Kaffee und Tee gekocht. Unsere Vermieterin hatte am Vorabend alles im Kühlschrank zurecht gestellt. So konnten wir uns alleine bedienen. Wir unterhielten uns angeregt mit den beiden Frauen. Es war gemütlicher und lockerer, als wenn man anonym und vielleicht sogar alleine in einem Hotel beim Frühstück sitzt
Zuerst machten sich die beiden Lehrerinnen auf den Weg. Wir wunderten uns, mit wie wenig Gepäck die beiden zurechtkamen. Das haben wir bisher auf all unseren Touren nicht gelernt.
Gegen 9.45 Uhr verabschiedeten wir uns von unseren Vermietern. Ausnahmsweise bogen sich die Äste an den Bäumen mal nicht. Der Himmel war etwas wolkenverhangen, doch es blieb trocken.
Hildegards Navi hatten wir mit Kabelbindern befestigt, so daß es seine Arbeit wieder aufnehmen konnte. Mit der Technik wird man bequemer, obwohl man in den Niederlanden hervorragend nach dem Knotenpunktsystem fahren kann. Man braucht eigentlich nur ein Blatt und einen Stift. An den großen Hinweistafeln sucht man sich die Route aus, notiert sich die Zahlen und fährt von Zahl zu Zahl. Außerdem gibt es LF-Routen und wie bei uns Themenrouten.
Wir fuhren über Sint Jansklooster nach Swartsluis und dann, zum ersten Mal auf dieser Reise, mit der Fähre. Es ging über Zwarte Water nach Genemuiden. Hier besorgten wir uns erst mal Wasser und Obst für unterwegs.
Da heute der Gegenwind fehlte, kamen wir gut voran. Etwa um 12 Uhr erreichten wir Kampen. Es war Markt und in der Fußgängerzone herrschte Hochbetrieb. Wir schoben unsere Räder ein Stück hindurch und fanden am Ende der Straße ein nettes, kleines Restaurant. Dort verbrachten wir unsere Mittagspause.
Gegen 14 Uhr setzten wir die Tour fort. Ab Noordeinde verlief der Weg meist auf einem Damm, auf der linken Seite mit Blick auf Wiesen mit Schafen und Kühen, auf der rechten Seite mit Blick auf das langgestreckte Drontermeer. Dort konnten wir in der Ferne viele Segel-und Motorboote beobachten.
Gegen 16.15 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in Elburg. Hier wurden wir herzlich vom Herrn des Hauses in Empfang genommen. Zur Begrüßung gab es als erstes auf der Terrasse des hübschen, kleinen Gartens, Bonbons und was zu trinken. Wenig später erschienen die nächsten Gäste, ein Ehepaar mittleren Alters, ebenfalls mit Fahrrädern. Wir wunderten uns, daß es in dem kleinen Reihenhaus so viele Gästezimmer gab.
Nach dem Duschen fuhren wir zwei Kilometer zum alten Stadtkern von Elburg. Wir waren begeistert. Kleine Häuser standen entlang der alten Stadtmauer. Daß es sich um eine ehemalige Hansestadt handelt, die im Mittelalter sicher viele wohlhabende Einwohner hatte, kann man an den großen Bürgerhäusern erkennen. In der Mitte der Stadt verläuft ein kleiner Stadtgraben. Die Stadt ist nahezu rechteckig angelegt. Im Zentrum gibt es viele Restaurants. Hier herrschte an diesem schönen Sommerabend reger Betrieb. Die Menschen saßen meist draußen und genossen das gute Wetter. In einem dieser Restaurants aßen auch wir zu Abend. Es schmeckte ausgezeichnet. Gegen 21 Uhr fuhren wir zurück in unsere Unterkunft.

Fahrzeit:3 h 30 Min.
Fahrstrecke:50 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.