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Meuse / Maas - Teil 2

Dinant - Arcen

Anhée - Sclayn, 17.05.2017

…buen camino…

Obwohl das Bett für zwei ausgewachsene Menschen ziemlich schmal war, fühlten wir uns am Morgen doch gut ausgeschlafen. Das Frühstück war ganz nach meinem Geschmack. Es gab u.a. selbstgemachte Marmelade, selbstgemachten Joghurt und frische Erdbeeren.
Gegen 10 Uhr verabschiedete uns der Hausherr mit den Worten: buen camino. Obwohl wir keine Pilger waren, fand ich diesen Gruß sehr bewegend.
Bei strahlendem Sonnenschein und recht hohen Temperaturen fuhren wir los.
Der Weg bis Namur verlief fast immer direkt auf einem separaten Weg entlang der Meuse. Wir kamen an vielen großen, alten Villen vorbei, die oft in parkähnlichen Gärten standen.
Wir fuhren durch die Ausläufer der Ardennen, ohne jedoch irgendwelche Steigungen bewältigen zu müssen. Es war eine ruhige, schöne Landschaft.
Auf dem Fluß tat sich noch nicht viel. Im Gegensatz zu den uns bekannten niederländischen Orten vor unserer Haustüre, gab es kaum Schiffsverkehr. Die Meuse wirkte streckenweise wie ein stehendes Gewässer. Es gab viele Staustufen und Schleusen.
Für heute hatten wir uns nur ein kurzes Stück vorgenommen, so daß wir gemütlich fahren konnten und häufige Fotostopps einlegten. Wir machten schließlich Urlaub und genossen die Tour.
Auf einer Radtour gibt es immer viel zu sehen. Eine Gänsefamilie mit 9 kleinen Küken, auf der gegenüberliegenden Uferseite Kletterer an einer steilen Felswand, und kleine lustige oder interessante Dinge am Wegesrand.
In Namur machten wir eine längere Pause. Auf den Straßen und Plätzen tummelten sich viele Menschen. Mit Blick auf ein Riesenrad gönnten wir uns ein leckeres Eis. Danach versuchten wir die verlorenen Flüssigkeiten durch Kaffee und Tee zu ersetzen. In einem netten Straßencafé im Schatten einer Kirche ließen wir es uns gutgehen und beobachteten die Leute um uns herum. Im Alltag fehlt für so was normalerweise die Zeit oder die Gelegenheit.
Auf der Weiterfahrt gab es an unserem Radweg einige Baustellen, so daß wir zeitweise auf die Straße ausweichen mußten.
In Namèche fuhren wir über die Brücke und die letzten Kilometer bis Sclayn auf der rechten Meuseseite. Wir wollten eigentlich noch ein kühles Getränk zu uns nehmen, bevor wir die Unterkunft erreichten, aber leider gab es weit und breit keine Gaststätte oder Café.
In unserer Unterkunft erwartete uns jedoch ein großes kühles Zimmer mit Klimaanlage und ein Kühlschrank mit kalten Getränken. Das tat nach der Hitze des Tages sehr gut.
Zum Abendessen gingen wir zu einer einfachen Imbißstube am Sportplatz. Unsere Gastgeber hatten uns sogar angeboten, uns mit dem Auto in den nächsten größeren Ort zu fahren. Das wollten wir aber nicht annehmen. Es muß ja nicht immer ein mehrgängiges Menue sein. Belgien ist ja schließlich für seine guten Pommes bekannt!

Fahrzeit:3 h 25 Min.
Fahrstrecke:45 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.