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Elberadweg, Teil 2

Magdeburg - Cuxhaven

Tag 6: Hohnstorf - Jork - 25.06.2009

Hamburg - das Tor zur Welt...

Zum ersten Mal auf dieser Tour frühstückten wir auf der Terrasse. Der Tisch war liebevoll gedeckt und es schmeckte uns ausgezeichnet. Als wir fast fertig waren, kam noch ein junges Pärchen aus der Schweiz dazu. Sie waren in Bad Schandau gestartet und wollten den Elberadweg bis Hamburg fahren. Wir führten eine nette Unterhaltung und machten uns gegen 9.45 Uhr auf unseren Weg. Bevor es richtig los ging, besorgten wir zuerst Getränke für unterwegs. Heute meinte Petrus es gut mit uns, er hatte die Windrichtung geändert. Wir kamen sehr flott voran. Allerdings zeigte sich heute die Sonne nicht. Gestern hatte sie dagegen so stark geschienen, daß wir leichten Sonnenbrand hatten. Der Weg verlief meist unterhalb des Deiches. Wir fuhren an vielen schönen Häusern mit ebenso schönen Gärten vorbei. Häufig besaßen die Häuser auch große Nutzgärten. Nach knapp zweistündiger Fahrt waren wir schon in der Nähe der Fähre nach Lütjenburg. Hildegard hatte ein dringendes Bedürfnis und deshalb waren wir auf der Suche nach einer Gaststätte. In Laßrönne fragten wir einen alten Mann, der im Garten arbeitete, nach einer Gaststätte. Ziemlich unwirsch sagte er uns, daß wir dafür bis Hoopte weiterfahren müßten. Dort fanden wir auch einen Gasthof. Der hatte aber leider noch geschlossen. Es wurde uns trotzdem geöffnet und wir durften die Toiletten aufsuchen. Das nennt man gastfreundlich. Von diesen Leuten hätte sich der Alte eine Scheibe abschneiden können. Es ging dann anschließend mit der Fähre wieder auf die rechte Elbeseite. Dort haben wir nicht auf die Karte gesehen, sondern sind direkt auf den Weg unmittelbar an der Elbe, weitergefahren. Der wurde immer holpriger. Nach mehreren Kilometern gab es erst wieder die Möglichkeit auf die Straße zu gelangen. Die Hauptsache war aber, daß wir uns in die richtige Richtung bewegten. Es hatte angefangen zu nieseln. Es wurde ungemütlich und wir hatten das Bedürfnis, etwas Warmes in den Bauch zu bekommen. In Oortkaten machten wir dann eine halbe Stunde Mittagspause und wärmten uns mit einer heißen Suppe auf. Danach begann der Spurt auf Hamburg. Wir gelangten ohne große Umwege ins Stadtzentrum. Es war ein erhebendes Gefühl mit dem Fahrrad an der Speicherstadt vorbei bis zu den Landungsbrücken zu gelangen. Wir hatten Hamburg, „das Tor zur Welt“, erreicht. Es wurden diverse Erinnerungsfotos geschossen. Dann belohnten wir uns direkt an den Landungsbrücken mit einem Stück Kuchen. So gestärkt ging es dann anschließend auf Schiffstour. Für kleines Geld fuhren wir eine halbe Stunde mit der Fähre von den Landungsbrücken bis Finkenwerder. Das war wieder ein Highlight. Dort angekommen mußten wir erst mal Regenzeug anziehen. Von dort aus fuhren wir am Airbuswerk vorbei und an vielen Obstplantagen entlang bis Jork. Wir hatten zwar unterwegs einige Male versucht, ein Zimmer zu bekommen, aber entweder war es uns zu teuer, oder alles war belegt. Kurz vor 20 Uhr erreichten wir unseren Gasthof. Das Zimmer war sehr schön, dafür war aber die junge Bedienung sehr schnippig. Das Essen schmeckte gut, aber anschließend wurden wir ziemlich deutlich aufgefordert, Schluß zu machen und aufs Zimmer zu gehen. Ich denke, daß so ein Verhalten bei den Gästen schlecht ankommt und irgendwann die Quittung dafür kommt.

Fahrzeit:5:40h
Fahrstrecke:87km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.