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Fünf-Flüsse-Radweg
Hersbruck - Rieden 18.08.2023
...Bahntrassen-Radweg...
Heute haben wir nicht im Hotel, sondern gleich nebenan, in einer Bäckerei gefrühstückt. Hier war es wesentlich preiswerter als im Hotel.
Gegen 10 Uhr packten wir unsere Sachen und fuhren los. Das Wetter war angenehm warm. Wir fuhren eine landschaftlich schöne Strecke, oft mit schattigen Bäumen.
In Oed wollten wir in einem Biergarten direkt an der Straße eine kurze Kaffeepause einlegen. Es waren, bis auf einen, alle Plätze frei. Wir suchten uns einen schattigen Platz in der Nähe der Räder. Die Bedienung kam und forderte uns ziemlich forsch auf, die Räder an einen anderen Platz zu stellen. Das machten wir natürlich. Danach mußten auch wir andere Plätze einnehmen. Warum, war für uns nicht erkennbar. Nachdem wir den Kaffee ausgetrunken hatten, machten wir uns zügig auf zur Weiterfahrt. Ein Trinkgeld sparten wir uns.
Danach fuhren wir weiter bis Sulzbach-Rosenberg. Schon von weitem war die Stadt zu sehen. Sie liegt, wie der Name vermuten läßt, auf einem Berg. Wir schoben die Räder den steilen Berg hinauf. Hier versagte unsere Elektrounterstützung. Der Aufstieg hat sich aber gelohnt. Die Stadt war wunderschön. Jetzt hatten wir uns eine Stärkung verdient. Leider mußten wir etwas suchen, bis wir ein Café gefunden hatten. Viele Cafés oder Bäckereien hatten geschlossen. Sehr oft stand auf Hinweisschildern, das sei wegen Personalmangels. Das hört man ja seit der Coronapandemie von vielen Branchen. Wo sind denn die Leute alle hin? Wir fanden letztendlich doch noch eine Bäckerei und gönnten uns ein leckeres Stück Pflaumenkuchen.
Danach fuhren wir weiter bis Amberg. Dort gelangten wir an unseren zweiten Fluß, die Vils. Bei der Planung der Tour hatte mich das etwas irritiert. Ich hatte zunächst die Vils an der Donau im Kopf. Wie bei einigen anderen Flüssen auch, gibt es des öfteren Flüsse mit dem gleichen Namen.
Auch Amberg ist sehenswert, doch machten wir hier keine Pause, sondern schoben die Räder nur durch die Innenstadt. Nach einer guten halben Stunde verließen wir die Stadt wieder. Wir durchquerten das ehemalige Gelände der Landesgartenschau.
Danach ging es flott über einen gut ausgebaute Bahntrassenweg nach Rieden. Hier hatten wir zwei Zimmer in einer Pension gebucht. Leider irritierte uns ein Hinweisschild zur Pension. Deshalb fuhren wir zunächst ins Tal hinunter, auf die andere Seite der Vils. Wir bemerkten den Irrtum und mußten dann zurück und einen sehr steilen Berg hinauffahren. Die letzten Meter schafften wir nur noch schiebend. Die Pension war recht groß. Wir hätten sogar ein kaltes Abendessen bekommen können, entschieden uns aber dagegen. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, gingen wir zu Fuß ins Tal hinunter. In einem netten Gasthof aßen wir gut und reichlich. Wir schafften auch anschließend den Weg nach oben. Gegen 21.30 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft.
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