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Drauradweg

durch Osttirol und Kärnten

Klagenfurt - Villach, 24.09.2017

...am Wörthersee

Das Frühstück war einsame Spitze. So eine Vielfalt hatte noch keiner aus der Gruppe beim Frühstück gesehen. Es war schade, aber mehr als satt essen ging beim besten Willen nicht.
So gestärkt und bester Laune ging es kurz nach 9 Uhr los. Das Wetter war wie an allen Tagen zuvor: schön. Wir kamen trotz der 31 Fahrräder gut aus der Stadt heraus. Heute ging es zum Wörthersee.
Als wir den ersten Blick auf den See werfen konnten, kam ein großes Erschrecken. Fast die Hälfte der Gruppe fehlte. Wie konnte das passieren? An Ampeln geschah es naturgemäß, daß nicht die ganze Gruppe über die Straße kam und die letzten bis zur nächsten Ampelphase warten mußten. Die Ersten warteten dann üblicherweise auf die Nachzügler. Irgendwie hat die Kommunikation nicht ganz funktioniert und so ist der erste Teil schon weiter gefahren. Nach einigen Handytelefonaten waren wir nach einer halben Stunde aber wieder komplett.
Wir fuhren zunächst nach Maria Wörth. Schon von weitem sahen wir die Kirche, der der Ort seien Namen verdankt. Sie steht auf einer kleiner Halbinsel auf einem Felsen oberhalb der Stadt. Der Weg nach Maria Wörth führte auf einem schmalen Radweg an einer vielbefahrenen Straße entlang. Am Ufer des Wörthersees stehen viele mehr oder weniger feudale Villen in teils großen, parkähnlichen Gärten. Viele sind wie kleine Festungen gesichert. Der Seeblick ist sicher einiges wert, aber Ruhe werden die Bewohner auf Grund der stark befahrenen Straße nicht haben.
An der Kirche machten wir dann ca. 20 Minuten Pause. Ich besichtigte die schöne Barockkirche. Auch der Friedhof daneben, mit seinen liebevoll gepflegten Gräbern und aufwendig gestalteten Eisenkeuzen, gefiel mir sehr gut. Der unverstellte Blick von hier oben über den See lohnte sich ebenfalls. Trotz der vielen Touristen wirkte es hier oben ruhig und beschaulich. Auf einem kleinen Hügel gegenüber der Kirche stand noch eine alte Kapelle. Die schaute ich mir auch noch kurz an.
Wir fuhren nur ein paar Meter hinunter und machten eine längere Pause in einem Eiscafe im Ort. Ein leckeres Eis tat bei dem warmen Wetter gut.
Anschließend fuhren wir ein paar Kilometer weiter bis Velden, dem westlichen Ende des Wörthersees. Hier herrschte Hochbetrieb. Scharen von Touristen schoben sich durch den bekannten Kurort mit seinen imposanten Villen. Fast jedem ist Schloß Velden bekannt. Dort wurde in den neunziger Jahren unter dem Namen: "ein Schloß am Wörthersee" eine Serie mit Roy Black gedreht.
Hier machten wir nochmals eine Stunde Pause. Ich bummelte etwas über die Seepromenade und genoß dann auf einer Bank im Kurpark, unter großen alten Bäumen, den Blick auf den See.
Danach fuhren wir zurück auf den Drauradweg. An der gleichen Stelle wie am Vortag machten wir einen kurzen Stopp. Dann stellte sich die Frage, ob wir auf direktem Weg zum Hotel in Villach fahren sollten, oder noch eine Runde um den Faaker See machen wollten. Diese Strecke war um einiges länger und hatte auch einige Steigungen aufzuweisen. Es war heute sehr heiß. Deshalb entschieden die meisten, direkt zum Hotel zu fahren. Nur sieben Radler machten die Zusatzrunde. Ich fuhr mit der größeren Gruppe direkt nach Villach.
Nachdem ich mich frischgemacht hatte, ging ich in die Innenstadt. Es war noch früh und deshalb schlenderte ich nicht nur durch die Fußgängerzone, sondern weiter bis zur Kirche am Stadtpark. Um die Stadt etwas mehr zu erkunden, ging ich einen anderen Weg zurück.
Nach dem Abendessen ging ich noch mit einigen anderen Mitradlern auf ein Bier ins nahegelegene Brauhaus. Wir führten interessante Gespräche und alle bedauerten, daß morgen schon die letzte Radtour anstand.

Fahrzeit:3 h
Fahrstrecke:44 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.