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Mainradweg 2014

Bayreuth - Mainz

Tag 10: Dorfprozelten - Aschaffenburg - 21.05.2014

...schöne Städte...

Der Himmel war am Morgen wieder wolkenlos und der Wetterbericht hatte wieder warmes Wetter vorhergesagt. Wir saßen um 9.35 Uhr auf den Rädern. Da war es noch angenehm zu fahren.
Schnell erreichten wir Kirschfurt. Bevor wir den Main überquerten, hatten wir ein schöne Sicht auf die Burgruine Freudenberg. Besonders der Anblick der Mauer, die sich den steilen Berg hinauf zieht, faszinierte uns.
Es ging weiter am Ufer des Mains entlang. Von den rotbraunen Buntsteinfelsen auf der anderen Uferseite machten wir natürlich einige Erinnerungsfotos.
Kurz vor dem Zentrum von Miltenberg besorgten wir uns Getränkevorräte. Vor dem Supermarkt stand ein Entenpaar, das ebenfalls einkaufen wollte. Da sie kein Geld dabei hatten, warteten sie vor der Türe und hofften auf Almosen der Kunden. Das taten sie nach Angaben einiger Kunden täglich.
Der Anblick der Stadt Miltenberg ist beeindruckend. Die alte Fachwerkstadt liegt an einem Mainbogen. Man fährt zunächst am alten Elektrizitätswerk vorbei, dann blickt man auf die alte Mainbrücke mit ihren großen steinernen Toren. Am Mainufer liegen die Auflugsschiffe. Hoch am Hang sieht man die Miltenburg. Aufgrund von Bauarbeiten wurde der Radweg nicht an der Strandpromenade entlang, sondern durch die Stadt geführt. So sahen wir auch die Klosterkirche, und fuhren über die enge Hauptstraße entlang der schönen Fachwerkhäuser und vielen Gasthäuser.
Bis Kleinheubach lief alles noch gut. Danach wurde es schwierig. Wir sahen schon von weitem auf der anderen Flußseite das Kloster Engelberg und wußten, daß wir unterhalb des Klosters über die Brücke fahren mußten. Die Ausschilderung war sehr verwirrend. Wir sind einige Kilometer in die falsche Richtung gefahren, bevor wir dann endlich auf die vielbefahrene Brücke gelangten. Wir fuhren auf einem breiten erhöhten Seitenstreifen am rechten Fahrbahnrand. Ich wunderte mich zwar, daß auf dem linken Seitenstreifen die Radfahrer in beiden Richtungen fuhren, warum, erkannten wir erst am Ende der Brücke. Der erhöhte Seitenstreifen hörte plötzlich auf. Nun mußten wir eine Lücke zwischen den Autos abwarten, um schnell auf die andere Seite zu gelangen. Uns stand der Schweiß auf der Stirn, als wir das geschafft hatten und das nicht nur aufgrund der warmen Witterung.
Nun machten wir am Ortsrand von Großheubach auf einer schattigen Bank an einem großen Spielplatz mit Blick aufs Wasser eine ausgiebige Picknickpause. Danach fuhren wir bis Klingenberg auf der rechten Mainseite weiter.
Nachdem wir dort die Seite gewechselt hatten und nach der Brücke wieder zum Mainradweg hinunter fuhren, sahen wir schon den weißen Radhelm des Müncheners leuchten. Die beiden waren auf der linken Mainseite gefahren und hier trafen wir uns zufällig wieder. Ein kurzes Hallo und schon trennten sich unsere Wege wieder.
In Obernburg waren wir wegen des heißen Wetters etwas ausgelaugt und brauchten Koffein. Ich trank einen Eiskaffee und Hildegard aß ihren obligatiorischen Erdbeerbecher. Anschließend tranken wir beide noch mal einen Kaffee bevor es auf ruhigen Wegen bis Aschaffenburg weiterging.
Als wir auf der Mainbrücke standen und auf das imoposannte Schloß blickten, wußten wir, daß wir es für heute mal wieder geschafft hatten.
Unsere Unterkunft hatten wir zehn Minuten später auch erreicht. Wir müssen schrecklich ausgesehen haben. Wir wurden genötigt, erst mal in den Frühstücksraum zu kommen und Wasser zu trinken. Unser Gepäck wurde derweil von einem jungen Mädchen, das für längere Zeit aus beruflichen Gründen Gast war, hochgetragen. Das tat sie sicherlich nicht ganz freiwillig. Die Pensionschefin hatte sie fest im Griff. Wir bekamen auch einige Instruktionen bezüglich des Zimmers, Dusche und WC und einen kurzen schnellen Vortrag, wohin wir am besten zum Essen gehen sollten. Außerdem erhielten wir die Order, bis 9 Uhr morgen früh das Zimmer zu räumen und unser Gepäck schon mit zum Frühstücksraum hinunter zu bringen. Das erinnerte uns stark an die Moseltour. Uns rauchten die Köpfe nach diese Ansage.
Als wir wieder zivilisiert aussahen, telefonierten wir mit den Münchenern. Wir hatten geplant, abends gemeinsam zu essen. Sie wollten dann morgen ihre Heimreise antreten. Sie hatten aber kurzfristig umdisponiert und saßen bereits im Zug nach Hause. Es war verständlich, aber schade. Vielleicht sieht man sich wirklich mal in München.
Nun gingen Hildegard und ich in die Altstadt von Aschaffenburg. Es gab genügend zu sehen und zu fotografieren. Die meisten Fotos schossen wir am Schloß Johannisburg. Anschließend suchten wir uns in der Nähe ein gemütliches Gartenlokal. Dort ließen wir bei einem leckeren Essen den Tag ausklingen.

Fahrzeit:4,25h
Fahrstrecke:64km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.